Take me back to paradise – BALI

Hey Leute,

wie versprochen kommt hier mein Beitrag zu #tekemebacktoparadise. Nach dem kurzen Singapur-Aufenthalt ging es nämlich weiter nach Bali. Um genauer zu sein, ging es nach Ubud – direkt in den Regenwald. In dem Hotel „The Payogan Villa Resort and Spa“ hat es uns echt an nichts gefehlt.
Wie der Name des Resorts schon verrät, setzt sich die Hotelanlage aus einzelnen Villen zusammen, die alle über einen Privatpool verfügen. So kann man sich frei bewegen und, während man schwimmt, auf den atemberaubenden Regenwald schauen. Auch hatten wir einen super Blick und konnten von Bett aus den Sonnenaufgang beobachten. Wer Ruhe und Entspannung sucht, wird hier definitiv fündig.

An unserem ersten Abend in Ubud hatten wir solchen Hunger, der uns zu etwas getrieben hat, was wir bis dahin für uns als unmöglich erachteten: Da die Hotelküche am Abend schon geschlossen hatte, fragten wir einen Angestellten, wo er abends nach der Arbeit denn immer so essen geht. Er fuhr uns mit den hoteleigenen Taxi zu einem „Restaurant“, was nichts anderes war, als das Haus einer balinesischen Familie, die aus ihrer Küche heraus Essen verkauften. Hier gab es das typische Nationalgericht „Nasi Goreng“ inklusive Hähnchenspieße, für umgerechnet gerade mal 1,50€.
Vom deutschen Gesundheitsamt wäre der Laden bestimmt sofort dicht gemacht worden. Aber egal, der Hunger trieb uns dazu, jeweils eine Portion zu bestellen und es war einfach unglaublich. Das Essen war super lecker und auch noch günstig. Zwar sollte man nicht bei jeder, auf Bali rumstehenden Bude etwas essen, doch wenn dort viele Einheimische ihr Essen holen, kann man davon ausgehen, dass diese Küche gut ist. Ein Foto von dem Essen gibt es leider nicht, da es definitiv nicht #instagramlike war^^

Für Ubud habe ich mir Entspannung pur vorgenommen. Die meiste Zeit verbrachten wir im Privatpool der Villa und bewegten uns eigentlich nur für die Massagen in den Spa-Bereich des Hotel. Es war so unglaublich ruhig und somit das komplette Gegenteil zum hektischen Singapur. Wir hatten aber auch das Glück, die einzigen Gäste zu sein. Natürlich nutzten wir die Ruhe und die Einsamkeit auch hier mal wieder, um ein paar Fotos und Videos zu machen.

Aber auch in Ubud gab es neben Schwimmen und Massagen noch einige andere Aktivitäten. So solltet ihr definitiv einen Ausflug zum Affenwald machen, in dem hunderte Affen leben. Danach haben wir den Tempel Pure Salem Tagung besucht, an den ich mich jetzt schon nicht mehr erinnern kann. Deswegen ein Tipp von mir noch: Guckt euch nicht jeden Tempel und Tanz an! Die Tänze sind meist die selben und irgendwann hat man auch genug von den touristisch hergerichteten Tempeln. Beschränkt euch hier auf die großen, wie den Wassertempel. Auch solltet ihr in Ubud auf den großen Markt gehen, welcher auch im Film „Eat – Pray – Love“ zusehen ist. Hier findet ihr fast alles – definitiv die passenden Erinnerungsstücke und Geschenke für Zuhause. Was ich euch in Ubud noch empfehlen kann, ist das “The Elephant“ Restaurant. Mega leckeres Essen mit tollem Ausblick!

Nachdem wir ein paar weitere Tage mit nichts tun und Massagen verbracht hatten, ging es weiter in den Norden Balis – nach Lovina. Was auf dem Weg natürlich nicht fehlen durfte, war ein Besuch auf den Reisterrassen, die wirklich nicht ohne Grund zum Weltkulturerbe gehören. Leider hat es an dem Tag geregnet, was dem Ganzen, wenn man keine Angst vor warmem Wasser hat, eigentlich nicht viel geschadet hat. Es war trotz Regen einfach wunderschön.

Ich glaube das Wort „wunderschön“ werdet ihr noch öfter höheren, denn es beschreibt Bali neben den Wörtern „atemberaubend“ und „unglaublich“ einfach am besten. Die komplette Fahrt nach Lovina war eine Erfahrung: Man hat so viel von dem Land und den Bewohnern gesehen, was man in den Tourismus-Hochburgen nie zu Gesicht bekommen würde. Natürlich war auch viel Erschreckendes dabei, aber lediglich erschreckend, weil das Leben der Balinesen nicht den deutschen Standards entspricht und es aufgrund dessen für uns sehr gewöhnungsbedürftig erscheint.
Schnell noch einen Zwischenstop im Elefantenresort, um einmal den majestätischen Tieren nah zu sein. Es war wirklich eine coole Erfahrung und ihr könnt euch sicher sein, dass es den Elefanten dort gut geht.

Angekommen in Lovina ging es in das Puri Bagus. Das Puri Bagus ist ein Bungalow Resort, mit über 40 Bungalows, die sich direkt am berühmten Vulkanstrand Lovina Beach befinden.

Die Hotelanlage ist ebenfalls sehr weitläufig und bietet sämtliche Möglichkeiten zur Entspannung. Wer nicht gerne im Meer schwimmen geht, findet die Erfrischung im großen Hotelpool, von dem man auch direkt auf´s Meer schauen kann. Neben den normalen Pool-Liegen gibt es auch überdachte Liegen, die ganz zum Ambiente des Hotels passen und auch direkten Meerblick haben. So konnte man auch hier wieder wunderbar entspannen und die Ruhe, Sonne und natürlich Massagen genießen.

Um dann aber doch etwas Aktion zu haben, buchten wir über das Hotel eine Tracking Tour durch den Regenwald zu einer Wasserfallrutsche. Und das, muss ich gestehen, war das große Abendteuer des gesamten Baliurlaubes. Das war noch viel aufregender, als in das Rollerfahren in Jimbaran.
Ich war natürlich mit meinen gesamten Kofferinhalt komplett fehl am Platz, so eine Tour mitzumachen. So hatte ich lediglich meine Birkenstocks, eine Badehose und ein Tanktop an, um durch den Wald zu marschieren, Wände hochzuklettern, mit Schlangen durch irgendwelche Gebirgsseen zu schwimmen, Klippen runterzuspringen und das alles, um am sich am Ende einen reißenden Wasserfall runterzustürzen.
Mal davon abgesehen, dass das alles mit meiner Ausrüstung mit Sicherheit lebensgefährlich war, war es unglaublich witzig und hat mich bei einigen Punkten echt an meine Grenzen gebracht, die ich gezwungen war zu überwinden, um aus dem Chaos da wieder herauszukommen.
Ich kann jedem so eine Tour nur empfehlen!!! Wenn ihr nach dem Trip dann Hunger habt, gibt es 2 richtig nette und günstige Restaurants direkt neben dem Puri Bagus.

Ansonsten ist nicht viel los im Norden von Bali. Ihr könnt zu den heißen Quellen fahren, oder einen Ausflug nach Java machen. Wenn ihr euch aber nicht ganz so weit wegbegeben wollt, könnt ihr auch den Markt von Singarara besuchen. Hier erlebt und seht ihr echt einiges. Das Fleisch liegt einfach in der Sonne und die Fliegen werden mit einem Palmwedel alle 30 Sekunden einmal vertrieben. Aber ihr müsst unbedingt einmal so einen traditionellen Markt besuchen, um Bali richtig kennenzulernen. Hier mal ein paar Ausschnitte aus meinen Snapchat @lennartmarlon – folgt mir da gerne für mehr aus meinem Alltag und nächsten Urlaube.

Abraten möchte ich euch von einer Delphintour. Die Delphine haben zwar Spaß und spielen mit den Booten, aber das ganze ist einfach keine schöne Erfahrung und man sieht nichts, es ist zu früh, es ist laut und eigentlich nur gruselig.

Ach und noch was – wenn ihr auf irgendwelchen Märkten shoppen geht, müsst ihr HANDELN. Ansonsten bezahlt ihr viel zu viel.

Tschüss Lovina– Hallo Jimberan. Auf dem Weg dahin legten wir einen kurzen Stop auf der Spitze des Agnug Vulkans. Leider war es sehr sehr nebelig, sodass man leider nichts sehen konnte. Ansonsten wäre der Ausblick beim Essen auch einfach unglaublich gewesen. Das Essen war zwar an die touristischen Preise angeglichen, aber es lohnt sich. Der Ausblick, leckeres Essen und man fühlt sich einfach FREI.

Nach dem Essen ging es dann weiter nach Jimberan. Bei den engen Gebirgspässen wurde einem schon ziemlich komisch und ich muss ehrlich sagen, dass ich da mit meinem Auto nicht langgefahren wäre^^Aber musste ich ja auch nicht.
In Jimberan haben wir gefühlt am meisten unternommen, obwohl das Hotel mit Abstand das geilste war und wir auch einfach hätten da bleiben können. Übernachtet haben wir nämlich im Intercontinetal Bali. Die Hotelanlage ist der Wahnsinn! Auch das Hotel liegt direkt am Strand und ist zusätzlich mit 5 Pools ausgestattet. Und zum Frühstücksbuffet muss man auch eigentlich nicht viel sagen – es gibt ALLES!

Das Interconti Bali hat eine deutsche Reiseführerin eingestellt, die einem einfach alles versucht zu ermöglichen. Sie hat die besten Tipps, wenn es um günstige Taxis, die besten Shopping-Orte und gutes Essen außerhalb des Hotels geht und organisiert einem ALLES.
Am Abend gibt es am Strand Sea Food und man kann direkt am oder auch im Wasser sitzen. Ich muss der leider sagen, dass das Essen nichts für mich war, da alles nach dem gleichen Rauch geschmeckt hat und man keinen Unterschied zwischen den Meeresfrüchten schmecken konnte. Das muss aber nichts heißen, da es 30-40 Restaurants am Strand gibt und wir lediglich eins ausprobiert haben. Also schaut einfach, ob was für euch dabei ist.

Da man auf Bali ja auch neben der Entspannung zahlreiche Abenteuer erleben kann, haben wir uns für einen Tauchkurs angemeldet. Tauchen war zwar nichts für uns, aber die balinesische Unterwasserwelt ist schon ein Blick wert. Beim Tauchen haben wir zwei super nette Mädchen aus Deutschland kennengelernt, die schon öfter auf Bali waren. Eine von ihnen hat im Schildkrötencenter gearbeitet. Dort haben wir eine kleine Schildkröte adoptiert und zurück ins Meer gesetzt.

Dort in der Nähe gibt es auch ein super cooles Restaurant – „The Cocanut Tree“. Aber auch das „The Spicy Coconut“ war klasse. Die beiden ich echt nur weiterempfehlen. Unsere restlichen Tage haben wir dann zusammen am Strand mit Surfen oder beim Shoppen in der Mall daneben verbracht.

Ich hoffe ich konnte einigen von euch ein paar Tipps und Inspiration für den bevorstehenden Bali-Urlaub liefern. Es lohnt sich definitiv. Also wenn ihr die Möglichkeit bekommt – FAHRT HIN. Ich werde definitiv noch einmal hin müssen.

Euer Lennartmarlon_

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Quick Shop